Castellammare di Stabia liegt an der Suedseite von der Hauptstadt Neapel, in einem Territorium das sich von der Endzone des Vesuves und dem Beginn der Halbinsel von Sorrent erstreckt. Die Stadt liegt in einer Ebene alluvial-vulkanischer Natur, in einem Tal des Golfes von Neapel, ist im Sueden von der Bergkette Lattari geschuetzt, waehrend gegen Osten dehnen sich aus die Felder die vom Fluss Sarno durchquert werden und der bei Castellammare di Stabia muendet im Meer. Diese besonderen natuerlichen Elemente stellen die Grenzen mit den anliegenden Staedten dar: der Fluss Sarno trennt die Stadt Stabia von Torre Annunziata und Pompei im Norden, dem Berg Faito von Vico Equense und Pimonte im Sueden. Im Osten grenzt die Stadt an Sant‘ Antonio Abate und Santa Maria la Carità, waehrend das Westgebiet die Kueste ist.
Die Urspruenge von Castellammare di Stabia verlieren sich in der Nacht der Zeit und sind noch ungewiss, auch wenn einige Auffindungen beweisen dass das Gebiet schon ab dem 8. Jahrhundert a.C. bevoelkert war. Gegeben seine guenstige Position am Meer, in einemm Gebiet reich an Wasser und mit einer fruchtbaren Ebene von vulkaniachem Ursprung. Die ersten Ansiedelungen entwickelten sich in jener Zeit in einem Gebiet das heute als Huegel von Varano bekannt ist, aber seinerzeit ein senkrechter Vorsprung zum Meer war. Die Ebene wo heute die gegenwaertige Stadt liegrt war seinerzeit zum Teil noch vom Meeer ueberschwemmt und der bestehende Kuestenstreifen war den Angriffen der Feinde ausgesetzt. Verschiedene waren die Herrschaften wie die Sanniten gefolgt von den Etrusken und den Griechen: der Name
dieser Ansiedelung war Stabiae.
Stabiae wurde im 340 a.C. von Rom erobert und waehrend der Roemerzeit hatte die Stadt ihre groesste Herrlichkeit: wurde umgeben mit einer Befestigungsmauer und wurde ein kleines Dorf und widmend sich vorallem den Produkten die die Erdeanbietete. Ringsherum um die befestigte Stadt entwickelten sich zahlreiche Gutshoefe die mit der Zeit kleine Orte wurden: diese Zone wird als „Ager Stabiano“ erinnert und schliesste ein einige Gebiete, die gegenwaertig in den Gemeinden von Gragnano, Casola di Napoli, Santa Maria la Carità und Sant’Antonio Abate sind, aber auch einige Zonen von Castellammare di Stabia wie die Bezirke San Marco und Pozzano, die seinerzeit Fogliano genannt wurden vom Namen des Gottes „Foglianum“ beschuetzer der Natur. Stabiae wurde auch mit einem Palast fuer den Minister und einem Tempel gewidmet an Herkules, der gemaess der roemischen Tradition der Gruender der Sadt war, versehen. Waehrend des zweiten punischen Krieges, wie Silio Italico erinnert, einige junge Stabini nahmen Teil an einer Expedition auf einem Schiff der Flotte von Marco Claudio Marcello. Waehrend dem sozialen Krieg Stabiae wurde von Lucio Cornelio Silla belagert und die Stadt ergab sich nur nach einer langen Zeit: in dieser schwierigen
Lage bekaempfte man keinen Konflikt, aber Silla beschraenkte sich ausserhalb der Mauern so lange zu warten bis der Mangel an Wasser und Narung die stabiani an die Kapitulation brachte. Die Stadt wurde vollstaendig niedergerissen und wurde der Hafen von Nuceria. Stabiae wurde sofort rekostruirt aber nicht mehr als befestigteStadt, sondern vielmehr als Ort fuer den Sommeraufenthalt der reichern roemischen Patrizi, die den Huegel mit Villen bedeckten die eigene Innenausstattungen Therme, Schwimmbaeder, Turnhallen, und kleine Tempel hatten, verschoenert mit Malereien die noch heute die bemerkenswertesten der roemischen Kunst sind. Im Jahr 62 d.C. Stabiae wurde von einem gewaltsamenb Erdbeben serstoert, welches jedoch nicht das Leben der Stadt kompromitierte, einige niedergestuerzte Gebaeude wurden unmittelbar wieder Aufgebaut oder Restauriert.
Am 25. August 79 d.C. eine unerwartete und haeftige Eruption des Vesuves, die Stadt Stabiae zusammen mit Pompei und Ercolano verschwindeten unter einer dichten Schicht von Asche, Lapilli und Bimstein. Auf Grund der haeufigen Erdbeben die der Eruption vorausgingen, viele Villen hatten anzeichen von Nachgeben oder Spalten und befindeten sich daher im Wiederaufbau: dies war der Grund weshalb in Stabiae gab es eine beschraenkte Anzahl an Opfer. Unter den beruehmten Opfer war auch Plinio il Vecchio, der nach Stabiae gekommen ist um die Eruption aus der Naehe zu beobachten, stab hoechstwahrscheinlich vergiftet wegen der giftigen Gase am Strand. Nach der Zerstoerung von Stabiae durch den Vesuv, einige Bewohner der Eruption entgangen, gingen an ihre alten nunmehr zerstoerten Wohnungen zurueck um Gegenstaende und Geld wiede zu erlangen: diese bildeten eine Ansiedelung laengs
der Kueste die nach der Eruption, gegenueber zuvor sich sehr in das Meer vorstreckte. Diese neu Ansiedelung lebte vorallem vom Fischfang und Akkerbau, trat dem Herzogtum von Sorrent bei: die sorrentini im beonderen errichteten ein Schloss am Huegel in der Naehe von Pozzano; zur Verteidigung des Herzogtum von den barbarischen Angriffen. In dieser Zeit, um dar Jahr 1000, genauer im Jahr 1086 wurde zum ersten Mal in einem Dokument der Name der Ansiedelung gefunden, sie hiess „Castrum ad Mare“ sehr wahrscheinlich kommt her von der Tatsache dass das Schloss sich befindet naechst der Bergspitze senkrecht zum Meer. Waehrend dem Mittelalter Castellammare di Stabia unterstand den Svevi und darauffolgend unter die Kontrolle
der Aragonesi, die ausser der Erweiterung des Hafen und der Konstruktion einer maechtigen Grenzmauer, vollendeten auch die Kontruktion eines Koenigspalastes am Huegel von Quisisana, der von den koeniglichen fuer ihre Sommeraufenthalte verwendet wurde. Die wichtigkeit des Palastes war derartig das Giovanni Boccaccio machte davon ein Milieuschilderung fuer eine Novelle des Decameron, genau die sechste des zehnten Tages.